Informatiktheater
Ein Projekt zur Verbindung von Informatikvermittlung mit Theaterpädagogik
Ein magisches Tor leuchtet grün auf und gibt einen verzerrten Ton von sich, wenn die Heldin hindurch schreitet. Wenn Paula traurig wird, widerspiegelt ihr Kleid ihre Stimmung und wird blau. Und Pinocchios Nase leuchtet hell auf, sobald er lügt.
Informatik ist trocken und langweilig? Nicht beim Informatiktheater. Hier wird das Fach zu einer kreativen Betätigung, die allen Spass macht. Die Schüler/innen entwickeln mit einer Theaterfachperson und einem/r Informatikdidaktiker/in ein Theaterstück zu einem eigenen Thema. Eine zentrale Rolle spielen dabei digitale Requisiten wie leuchtende Stäbe oder tragbare Displays, die durch den Microcontroller Micro:bit gesteuert und von den Kindern und Jugendlichen selber programmiert werden (einfache Blockprogrammierung, ähnlich wie scratch). Die Spieler/innen erproben die Objekte und ihre Möglichkeiten und finden Wege, diese mit ihrem Theaterspiel zu verbinden.
Das Projekt setzt stark auf die Förderung von überfachlichen Kompetenzen. Personale, soziale, wie auch methodische Kompetenzen werden im Projekt gleichermassen gefordert bzw. gefördert. Die Projekte verknüpfen Informatikkompetenzen des Moduls Medien und Informatik mit der Teamarbeit und der künstlerisch-kreativen Theaterarbeit mit Körper und Sprache.
Bezug zum Lehrplan 21
Medien (MI.1.4)
Literarische Texte: Beschaffenheit und Wirkung (D.6.C.1)
076 461 09 38