«Am allermeisten interessieren mich Kreationsprozesse. Der Moment, wenn Schüler/innen ins kreative Machen kommen, Ideen entwickeln, ausprobieren, damit etwas Neues, Eigenes erschaffen und selber zu Künstler/innen werden. Dieses Erlebnis wünsche ich mir für möglichst viele Kinder und Jugendliche.»

Sabina Reich studierte Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Anschliessend arbeitete sie während 10 Jahren als freischaffende Schauspielerin und Theaterpädagogin, u.a. bei Bühne Aarau, Stapferhaus Lenzburg und an diversen Schulen. Sie war als Produktionsleiterin tätig, entwickelte eigene künstlerische Arbeiten und co-leitete «Die Voyeur*innen / Supervistas» Zürich. 2022 begann sie ihre Tätigkeit bei Schule+Kultur, seit Juli 2025 ist sie Co-Leiterin.

«Als besonders dankbar an meinem Job empfinde ich die Momente, in denen realer Austausch stattfindet, beispielsweise bei einem Gespräch zwischen Schülerinnen und Schülern mit Filmschaffenden. Dann sieht man, wie Kultur den Schulalltag bereichert und die Perspektive von Kindern und Jugendlichen erweitert werden kann.»

Nico Grüninger studierte Germanistik, Geschichte und Kulturmanagement. Vor seiner Tätigkeit für Schule+Kultur leitete er unter anderem das Vermittlungsprogramm im Kulturbetrieb Kaserne Basel, arbeitete im Audience Development am Schauspielhaus Zürich und war Co-Gründer des Projekts «Die Voyeur*innen».

«Kulturelle Bildung ist wichtig, weil sie den Geist herausfordert, die Sinne anregt und Emotionen weckt.»

Noémie Blumenthal studierte Pädagogik und Psychologie. Ihre langjährige Tätigkeit bei Schule+Kultur hat sie mit Ausflügen in die Kulturpraxis garniert: Sie arbeitete im Casinotheater Winterthur und im Theater PurPur Zürich. Nebenamtlich engagierte sie sich in der Schulpflege der Stadt Zürich. 

«Mit offenen Sinnen neue Ideen wahrzunehmen, aber auch bereits Vorhandenes zu sehen und einzubeziehen, das interessiert mich an meiner Arbeit. Es begeistert mich, mit dieser Haltung Kunst und Schule in Kooperation zu bringen. Das geschieht in verschiedenen Formaten und bietet allen Beteiligten wertvolle partizipative Prozesse und Erfahrungen»

Silvia Hildebrand studierte Lehramt (Bildende Kunst, Natur und Technik) an der PH Weingarten und in Tübingen. Nach ersten Erfahrungen in Museumspädagogik im Spendhaus Reutlingen wechselte sie 1998 in die Schweiz, wo sie an mehreren Schulen unterrichtete und mit den Klassen Museen besuchte. Sie nahm am ersten Ausbildungsgang für Kulturvermittlung in der Schweiz (KUVERUM 1) teil. Anschliessend studierte sie in der Kunstklasse der ZHdK und schloss mit dem Diplom Bildende Kunst ab. Sie arbeitete als Kunstvermittlerin im Helmhaus Zürich.

«Tanzt, tanzt, tanzt – sonst seid ihr verloren.» «Dieses Zitat von Pina Bausch inspiriert mich bis heute. Bewegung ist für mich essenziell – als Quelle von Gesundheit und als Ausdruck von Gemeinschaft und Veränderung. Es erfüllt mich mit grosser Freude, Angebote zu unterstützen, die Tanz in unterschiedlichen Facetten Schüler/innen erfahr- und erlebbar machen.»

Belinda Schweizer studierte Tanzpädagogik, Kulturvermittlung und Kulturmanagement. Sie arbeitete u.a. als Projektleiterin für die künstlerische Direktion am Theater Basel, als politische Projektleiterin bei der Frauenzentrale Zürich, als Kommunikationsverantwortliche beim Migros-Kulturprozent für m2act und übernahm die Projektleitung für Veranstaltungen der Regionale 2025.

«Kultur ist für mich eine Brücke zu offenem und neugierigem Lernen in der Schule. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich bei Literaturveranstaltungen oder Workshops erlebe, mit welcher Begeisterung und Leidenschaft die Schüler/innen in Geschichten eintauchen, sich ausprobieren, Neues wagen und spielerisch die Welt der Worte entdecken. Solche Momente geben meiner Arbeit Sinn und erfüllen mich mit Freude.»

Renate Kämpf hat ursprünglich eine Lehre im kaufmännischen Detailhandel abgeschlossen. In jungen Jahren sammelte sie Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft und Werbung. Bevor sie zu Schule+Kultur stiess, leitete sie das Betriebsbüro des Figurentheaters Stadelhofen. Die Kultur – und ganz besonders die Literatur und das Theater – haben sie jedoch schon immer fasziniert und begleitet. 

«Kultur setzt sich mit allen Bereichen des Lebens auseinander. Durch unsere Angebote möchten wir den Schüler/innen die Auseinandersetzung mit diesen nicht immer einfachen Themen erleichtern. Ich wünsche mir, dass die Kinder und Jugendlichen dabei ausserdem neue Talente an sich entdecken und ungeahnte Interessen geweckt werden.»

Chantal Kern hat ursprünglich eine Verwaltungslehre abgeschlossen, war seither in verschieden Jobs unterwegs und hat regelmässig mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Vor ihrer Anstellung bei Schule+Kultur war sie für ein internationales Start-Up-Unternehmen im Musikbereich tätig.

Janine Ade war nach ihrer Ausbildung in einem Buchverlag an mehreren Stationen in der Buchbranche tätig. Bevor sie zu Schule+Kultur stiess, hat sie für die Dienstabteilung Kultur der Stadt Zürich gearbeitet.

«Kulturelle Veranstaltungen waren für mich als Schüler immer besondere Ereignisse und eine tolle Abwechslung. Dass ich mit meiner Arbeit nun selber solche Kulturerlebnisse an Schulen ermöglichen kann, schätze ich sehr. Ich hoffe, dass die Schüler/innen ebenso inspiriert und zum Denken angeregt werden wie ich.»

Julian Binz absolvierte die KV-Lehre Branche Öffentliche Verwaltung bei Schule+Kultur. Nach dem erfolgreichen Abschluss bleibt er dem Team ein weiteres Jahr als Mitarbeiter im Betriebsbüro erhalten.