Ímaqa ist grönländisch und heisst «vielleicht», «mal sehen», «wer weiss». Es ist ein Wort, das auch der junge Schweizer Nachwuchsfilmer Nils Bühler oft gehört hat, als er im Frühjahr 2025 zum ersten Mal in die Arktis reiste, gemeinsam mit seinem Vater, dem Grönland-Fotografen Markus Bühler.

Einen Monat lang waren Vater und Sohn in Qaanaaq, der nördlichsten Siedlung der Welt, bei Inuit-Familien zu Gast. Ihr Ziel – Inughuit-Jäger und deren Söhne bei der Jagd auf dem Eis begleiten und die Begegnungen filmisch und fotografisch dokumentieren. Was aber, wenn schon auf dem Weg dorthin alles anders kommt als geplant und Ímaqa wochenlang zum Mantra wird?

In diesem Workshop tauchen die Schüler/innen in frostige Bildwelten ein. Sie reflektieren über grönländische Gelassenheit und dünner werdendes Eis, diskutieren über Waljagd und Pelzkleidung und überlegen, was junge Jäger wie den 15jährigen Jonas dazu veranlasst, sich den Gefahren des Eises auszusetzen, wenn es auch einen Supermarkt gibt? Ein arktisch cooler Workshop? Ímaqa.