Biedermann und die Brandstifter
Von Max Frisch
«Die Darstellung eines durchschnittlichen Bürgers, der ein etwas schlechtes Gewissen hat … und der ein gutes haben möchte, ohne irgendetwas zu verändern.» Max Frisch
Was tun, wenn’s brennt? Diese Frage stellt sich auch Herr Biedermann, der in der Zeitung über eine Serie von Brandstiftungen liest. Eines Tages steht der mittellose Ringer Schmitz bei den Biedermanns vor der Tür. Er erzählt dem Ehepaar von einer schweren Kindheit, vom Leben auf der Strasse und von seiner Bescheidenheit. Die beiden sind so überrumpelt, dass Biedermann ihm kurzerhand den Dachboden als Unterschlupf anbietet. Er kann sich nicht vorstellen, dass Schmitz etwas mit den brennenden Häusern zu tun hat, die seit kurzem die Stadt in grösste Unruhe versetzen. Am nächsten Tag steht ein Kollege von Schmitz vor der Tür und im Handumdrehen gibt es einen zweiten Mitbewohner. Die «Gäste» fühlen sich wie zuhause und erörtern offen ihre Pläne, über die sich Biedermann köstlich amüsiert. Und da er der Wahrheit nicht ins Auge blicken will, wird er ihnen am Ende noch die fehlenden Streichhölzer reichen.
Mitwirkende
Unterrichtsmaterialien / Links
Bezug zum Lehrplan 21
| Mi 7.1.26, 20:00 Uhr (ausverkauft) |
| Zürich, Theater Rigiblick |
| Do 8.1.26, 20:00 Uhr (ausverkauft) |
| Zürich, Theater Rigiblick |
Theater Kanton Zürich
052 232 90 42
Hinweis für Schulklassen der öffentlichen Volksschule Stadt Zürich: Ausschliesslich über Globalbudget zu finanzieren.