Perceptions
Spoken Word, Streetstyles und zeitgenössischer Tanz
Welche Grenzen werden Schwarzen Männern in den Augen der Weissen Mehrheitsgesellschaft gesetzt? Und welche Möglichkeiten öffnen sich für sie, wenn sie sich frei von Zuschreibungen selbst definieren können?
Perceptions von der Choreografin Anna Chiedza Spörri geht der Frage nach, wie Schwarze Männer in der Schweiz wahrgenommen werden und wie sich diese Fremdwahrnehmung auf ihr Verständnis von sich selbst auswirkt. Die Arbeit analysiert das Spannungsfeld zwischen Eingrenzung und Befreiung, zwischen Erwartungen und Realitäten. Die in der Realität oftmals zu Gewalt führenden Stereotype und Mikro-Aggressionen werden sorgfältig erfasst, analysiert, dekonstruiert und gespiegelt. Mithilfe von Tanz und Spoken Word zeigen die vier Tänzer auf, wie sie Rassismus erleben und fordern das Publikum auf ihre eigene Wahrnehmung Schwarzer Männer von Grund auf zu hinterfragen.
«Alltagsrassismus beeinflusst mein Bild von mir selbst. Er beeinflusst mein Verhalten. Vielleicht mein Denken. Ich habe gelernt, nicht zu reagieren. Ich habe gelernt, mich zusammenzureissen. Mich klein zu machen. Und gleichzeitig wird von mir erwartet, dass ich mich nur stark zeige. Dass ich viel Platz einnehme. Es sind gegensätzliche Erwartungen, eine unvereinbare Dualität.» Earle Garnette, Tänzer
Mitwirkende
Bezug zum Lehrplan 21
Gessnerallee 8, 8001 Zürich
Schulklassen der öffentlichen Volksschule Stadt Zürich können Vorstellungen kostenlos besuchen.
Daten dieses Angebotes finden Sie ab dem 25. August, über «Mein Intranet VSZ», Schulkultur-Anmeldeplattform.