Seit 2021

Regelmässige Lesungen und Literaturveranstaltungen in Schulen und Bibliotheken für Kinder und Jugendliche

2019 Geburt des zweiten Kindes

2017 Geburt des ersten Kindes

Seit 2014 Anstellung als Primarlehrerin

2014 Bachelor of Arts in Primary Education, PH FHNW, Brugg

2010-2014 Praktikum und freie Mitarbeiterin im Aargauer Kunsthaus, Aarau

2010 Bachelor of Arts, Bildende Kunst an der HKB, Bern

Ablauf Lesung

Begrüssung / Vorstellung

Gemeinsam eine Stadt zeichnen Geschichten hören im Wechsel von freiem Erzählen und Vorlesen Ggf. Fragerunde Abschluss.

Werke

• Die Stadthauskinder in Aarau – Eine Geschichtensammlung, 2024, ab 6
• Die Stadthauskinder sind zurück – Geschichten-Adventskalender Teil 2, 2022, ab 4
• Die Stadthauskinder – Geschichten-Adventskalender Teil 1, 2021, ab 4

Leseprobe aus «Eine Auswahl an Kurzgeschichten von den Stadthauskindern»

1. Kurzgeschichte

Ich hielt meinem Papa eine Feder hin. Es war die schönste Feder, die ich je gefunden hatte. Sie schimmerte silbergrau. «Schau mal, Papa!» Ich streckte ihm die Feder unter die Nase, bis er niesen musste. «Haa-aatschi! Was zum Kuckuck...!», murmelte er und rieb sich die Nase. Vermutlich ist sie von einer Taube. Denn Tauben gibt es in dieser Stadt genug. Mit Tinte und genau dieser Feder habe ich schon viele Geschichten aufgeschrieben. Seitenweise. Ich trage sie oft mit meinem ledernen Notizbuch mit mir herum. Alle meine Geschichten sind wahr. Ich habe sie gesehen! Und ich habe genug Zeit zum Schreiben, denn Mäusekinder müssen nicht zur Schule. Ja, du hast richtig gehört. Ich bin ein Mäusekind. Zusammen mit meinen Eltern und meinen Geschwistern wohne ich in den Wänden eines alten Stadthauses. Meine Mama sagt, dass schon viele Mäusegenerationen vor uns hier gelebt haben. Hier geht’s uns gut. Es ist immer etwas los. Es gibt immer genug zu essen und zu sehen. Denn dieses Stadthaus ist voll von Kindern! Viele Familien leben hier. So vergeht kaum eine Minute, in der ich keine Geschichte beobachten und einfangen kann.