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Schär Brigitte

Magische Kindheit, Abenteuer, Selbstbewusstsein, Nachdenklichkeit, Humor, Erlebnislesung, Making of

Brigitte Schär studierte Germanistik und Europäische Volksliteratur und war zunächst als Deutschlehrerin tätig. Seit ihrem 30. Lebensjahr widmet sie sich ganz ihren Künsten: Als experimentelle Jazzsängerin, international konzertierende Performerin, mehrfach ausgezeichnete Autorin von Kinder- und Erwachsenenliteratur sowie Produzentin vertonter Literatur hat sie eine unverwechselbare Auftrittsform entwickelt.

Ihre Auftritte führten sie in 34 Länder auf fünf Kontinenten – oft auf Einladung von Schweizer Botschaften und Goethe-Instituten. Bis heute ist sie mit grosser Leidenschaft unterwegs.


Ablauf Lesung

Brigitte Schär inszeniert ihre Lesungen als multimediale Performances – sinnlich, abwechslungsreich und stufengerecht interaktiv. Im Zentrum steht jeweils ein Buch.

Mit jüngeren Kindern erfindet sie zur Einstimmung gerne spontan eine neue Geschichte. Älteren Schüler/innen zeigt sie zusätzlich ein selbst produziertes Making of zu dem entsprechenden Buch – mit eigenen Fotos und Filmen veranschaulicht sie jeden Schritt von der ersten Idee bis zum gedruckten Werk. – Die benötigte Technik bringt sie selbst mit.


Werke (Auswahl)

  • «Die Weihnachtsparty», ab 5
  • «Im wilden Galopp», ab 10, didaktisches Begleitmaterial vorhanden
  • «Dominos Geheimnis» (1. Teil) und «Biest auf der Spur» (2. Teil), ab 8
  • «Spatz und Schwein», ab 4, didaktisches Begleitmaterial vorhanden
  • «Hanna und Leo - Von einem anderen Stern», ab 10, didaktisches Begleitmaterial vorhanden
  • «Lisa, Paul und Frau Fisch», ab 6
  • «Adieu, Good-bye, Auf Wiedersehen» (Sprachland-Magazin für 6. Kl.) didaktisches Begleitmaterial vorhanden
  • «5 winzig kleine Zwerge», ab 5
  • «Dinosaurier im Mond», ab 6
  • «Die Entführung der Welt», ab 9
  • «Anker lichten, Segel setzen!», CD, ab 5


Leseprobe aus «Fussballzwerge», ab 5

Ich versuchte, dem Zwerg den Ball zu entreissen. Das ging aber nicht. Der Zwerg hielt ihn fest. Fester ging nicht. Als wären der Ball und der Zwerg zusammengewachsen.



«Das ist mein Ball», sagte ich.

«Unser Ball», lenkte der Zwerg ein. Er hielt den Ball noch immer fest. Genau wie ich.

Je wütender ich wurde, umso grösser wurde der Zwerg. Als er so gross war wie ich, war meine Wut verflogen.

«Mensch», sagte ich. «Du bist ja gross. Du bist gar kein Zwerg mehr.»

«Wir sind jetzt beide grosse Zwerge», sagte der Zwerg.

«Krass», sagte ich.

«Super doch», sagte der Zwerg.

Stimmt, es war super, wir waren jetzt zu zweit, wir hatten einen Ball, und der war zum Spielen da. Natürlich spielten wir Fussball. Für einen Gartenzwerg spielte er ziemlich gut. Ich konnte einiges von ihm lernen. Klar machte es zu zweit viel mehr Spass. Es machte sogar riesigen Spass. So spielten wir eine ganze Weile gegeneinander.



«M

it einer ganzen Mannschaft zu spielen, wäre noch viel toller

», sagte ich dann.

«Kein Problem», meinte der Zwerg.

Jedes Mal, wenn er nun ein Tor schoss, sprang ein neuer Zwerg daraus hervor. Bald waren zwei Mannschaften komplett.

Ich hätte nie gedacht, dass Fussballspielen mit Zwergen so aufregend sein kann. Es fielen ziemlich viele Tore. Der Schiedsrichter war natürlich auch ein Zwerg. Er pfiff mit seiner Trillerpfeife ständig in der Gegend herum. Es war ein ziemlich turbulentes Spiel. Ich lachte immerzu. Fussballzwerge spielten Zwergenfussball. Ich war ja sozusagen auch ein Zwerg. 

Daten
9.–13.3. / 23.–27.3. / 13.–17.4. 2026; jew. Mo, Di, Do, Fr

Anmeldeschluss
Fr 18.7.25
Dauer
60–90 Min.
Veranstaltungsort
Im Schulhaus
Preis
350.– pro Lesung (max. 50 Personen)

Das kostenlose Stadtzürcher Kontingent ist ausgeschöpft.
Die Lesungen müssen über das Globalbudget Ihrer Schule finanziert werden.
Zielpublikum
1.–6. Primarklasse, 1. Sekundarklasse
Zugänglichkeit
Rollstuhlzugänglichkeit abhängig vom Veranstaltungsort (z.Bsp. Schulhaus)