Geboren 1951 im Zürcher Limmattal.

Nach seiner Ausbildung war er während 25 Jahren als Primarlehrer tätig.

1985 übernahm er die Verantwortung für «d Schlieremer Chind», von denen seither 10 Tonträger erschienen sind.

Seit 1999 arbeitet er als freischaffender Autor an verschiedenen Projekten.

Ablauf Lesung

Vorlesen, erzählen, auch Songs der neusten Produktion der Schliermer Chind werden vorgestellt.

Werke

• Torgasse 12. Kukus erster Fall, ab 9
• Wo ist Kim? Kukus zweiter Fall (vergriffen), ab 9
• Angst um Lala. Kukus dritter Fall, ab 9
• Spiel mit dem Feuer. Kukus vierter Fall, ab 9
• Einbrecher sind schneller als Fussballer. Kukus fünfter Fall, ab 9
• Alle Jahre wieder - die etwas anderen Weihnachtsgeschichten

Leseprobe aus «Einbrecher sind schneller als Fussballer. Kukus fünfter Fall»

Ich heisse Kuku, bin elf Jahre alt und Fußballer. Manchmal aber auch Schriftsteller.

Und damit für die allermeisten Eltern so was wie ein Wunsch-Sohn. Denn wer hätte nicht gerne einen Nachkommen, der schon zwei so tolle Berufe hat, obwohl er noch derart jung ist.

Nehmen wir einmal an, dass Eltern ihre Kinder nicht auf die Welt bringen, sondern sie aussuchen. Dann müsste es doch irgendeinen dicken Kinder-Katalog geben. Nein, zwei. Einen rosaroten für die Mädchen. Und einen hellblauen für uns Knaben. In diesem hellblauen könnte man vom Modell A wie ‹Klein Albert Einstein› bis zum Modell Z wie ‹Klein Zinedine Zidane› das Passende aussuchen.

Vielleicht würden Paare, die ein Kind wollen, ab und zu ein Kreuz auf eine Seite machen, wie zum Beispiel bei «Klein David Beckham». weil dieses Modell ihnen besonders gut gefällt.

Doch dann kämen sie zur Seite K wie Kuku. Und alles wäre klar. Modelle wie ‹Klein Ronaldo› oder ‹Klein Roger Federer› kämen also gar nicht mehr in Frage, weil sie im Alphabet nach mir dran sind.

Natürlich wäre ein solches System für mich nicht so toll. Denn dann hätte ich unendlich viele Doppelgänger und wäre nicht mehr so einmalig, wie ich es jetzt bin.