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Kasperski Gabriela

Themen: Diversität, Freundschaft, Anderssein/Identität, Adoption, Alltagsrassismus

Gabriela Kasperski war als Moderatorin und Schauspielerin tätig. Sie lebt als Autorin in Zürich, mit ihrem Mann betreibt sie die Geschichtenbäckerei für Kreatives Schreiben. Ihre Krimis sind beliebt, für die «Yeshi»-Reihe hat sie viele Schullesungen gemacht. Ihre jüngste Tochter ist adoptiert, ein Teil der Erfahrungen steckt in den «Yeshi»-Romanen. Für Zürcher Verstrickungen erhält sie den Zürcher Krimipreis 2024


Ablauf Lesung

Ich stelle mich vor und finde über meinen kompliziert auszusprechenden Namen einen Draht zu den Kindern. Ich mische Erzählungen aus meinem Leben mit Buchpassagen, stelle immer wieder Rück- und Verständnisfragen, beziehe die Kinder über ein kleines Spiel ein und lasse sie von ihren Emotionen und Eindrücken berichten. So ungefähr plane ich das, und dann kommt es doch anders, als ich gedacht habe.


Werke: 

  • «Einfach Yeshi» (ab 8) 
  •  «Agentin Yeshi» (ab 8) 
  •  «Yeshi-Style» (ab 9-12) 
  •  «Zürcher Verrat» (ab 16)


Leseprobe aus «AGENTIN YESHI, mit Bezügen auf EINFACH YESH und YESHI STYLE»

«Also dann, kommen wir zum wichtigsten Punkt», sagte Liv und tat sehr geheimnisvoll. «Die Rollenverteilung.» 

Ich dachte an meinen Traum. Wie ich im weissen Kleid mit dem Tier durch den Singsaal tanzen würde. Niemals aufgeben, hatte Stefano mir gesagt. Hartnäckig bleiben, nur dann werden Träume wahr, Yeshi. 

Doro schnippte mit den Fingern: «Das Biest bin ich. Zusammen mit Felix natürlich. Wir machen ein Biest mit neun Beinen. Ich bin der Kopf, die Jungs sind alle je ein Bein.Ihr wollt doch sowieso nichts sagen, nicht wahr?» 

Die Jungs nickten. 

«Wir machen Breakdance. Geil.» 

«Und was tun die Mädchen?», fragte ich. «Wer soll denn zum Beispiel die bösen Schwestern spielen?» 

Meine Stimme zitterte ein wenig. Ich hoffte, dass es keiner merkte. 

«Jede von euch kriegt ihre Traumrolle», sagte Bianca .«Annika und Merle sind die Schwestern, Lumi, Aude und Julia spielen Dorfbewohnerinnen. Carla undAntoinette wollen lieber Kostüme schneidern. Ich mache Regie. Dann bleibt noch Belle.» 

Jetzt kam’s. Mein Flatterherz explodierte fast. 

«Die Rolle der Belle spielt Liv», sagte Bianca. «Sie hat es verdient. Wegen ihr haben wir gewonnen.» 

Hä? Und wo war ich? Die hatten einen Fehler gemacht.  

«Ihr habt mich vergessen.» 

«Weil du nicht gesagt hast, was du machen willst.» 

Alle sahen mich an.

Unterrichtsmaterialien / Links

Daten
14.–16.1. / 21.–23.1. / 4.–6.2. / 4.-6.3. / 18.-20.3.2026
Drei Lesungen im gleichen Schulhaus können nur vormittags stattfinden.
Anmeldeschluss
Fr 18.7.25
Dauer
65 Min.
Veranstaltungsort
Im Schulhaus
Preis
350.– pro Lesung (max. 50 Personen)

Das kostenlose Stadtzürcher Kontingent ist ausgeschöpft.
Die Lesungen müssen über das Globalbudget Ihrer Schule finanziert werden.
Zielpublikum
3.–6. Primarklasse
Zugänglichkeit
Rollstuhlzugänglichkeit abhängig vom Veranstaltungsort (z.Bsp. Schulhaus)