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Blume Bruno

Themen: Kindheit, Freundschaft, Autismus/Neurodiversität, Aussenseiter/innen, Historische Romane

Bruno Blume wurde in Zug geboren und hat fünf (fast) erwachsene Kinder. Er hat vieles studiert und an vielen Orten in Europa gelebt. Er arbeitete als Pöstler, Lehrer, Dozent und Coach. Seit 2006 macht er auch Theater mit Laien, seit 2013 führt er einen eigenen Verlag, 2023 gründete er den Verband Neurodiversität.

2001 erschien sein erstes Bilderbuch, 2005 das erste Buch für die Mittelstufe, 2012 für die Oberstufe. Inzwischen gibt es von ihm mehr als 30 Bücher, die vielfach ausgezeichnet und übersetzt wurden.


Ablauf Lesung

Bruno Blume lässt sein Publikum eintauchen in die Geschichten aus seinem Leben und seinen Büchern, lässt sie lachen, staunen, kichern, mitleiden und ihnen den Atem stocken. Er beantwortet alle Fragen mit Humor und verbindet die Geschichten mit dem Alltag der Kinder und Jugendliche; zeigt je nach Buch auch die Bilder am Beamer. So entsteht ein feingewebter Teppich, auf dem das Publikum fliegen kann.


Werke

«Ein richtig schöner Tag» 2001 (ab 5) 

«Alma Abweisend» 2024 (ab 6) 

«TamaTom und die Liebe | die Teufel | die Hühner | die Graffiti | die Berge» 5 Bände 2025 (ab 9) 

«Leander hat ein Geheimnis» Reihe insBesondere Kinder» 2026 (ab 9)

«Rabea sucht ihre Oma» Reihe insBesondere Kinder». 2026 (ab 9)

«SUPERMA». 2023 (ab 10)

«Meine grössten Erfolge in der Liebe. Nebst einigen Misserfolgen und anderen Dingen, die ich auch noch lernte». 2020 (ab 11) 

«Vor Kummer sterbe ich. Vreneli und das Plumpsklo am Ende der Welt». Ein Guggisberg-Roman. 2018 (ab 12) 

«Meretlein». Nach Gottfried Keller. 2012 (ab 12)

«Hamlet» | «Othello» | «König Lear» | «Timon von Athen» | «Macbeth». 5 Erzählungen nach William Shakespeare. 2016 (ab 14)

«Kein Platz für uns. Ein Bergsturz-Roman». 2023 (ab 16)


Leseprobe aus «SUPERMA»

Heute früh hat der Streit damit angefangen, dass Ma im Bademantel in die Küche gestapft kam und sich bei Papa beschwerte, dass er wieder nicht Wäsche gewaschen hat. 

Papa sagte: «Ich wasche heute Nachmittag.» Und Ma sagte: «Ach, und bis dahin geh ich nackt arbeiten?» Pipe verschluckte sich an seinem Müsli. Sara kicherte nur dämlich. Sie ist erst acht Jahre alt, hat nicht alle Tassen im Schrank und ist eins von Pipes grösseren Problemen. Pipe braucht überhaupt keine Schwester. Dass er von allen möglichen Schwestern ausgerechnet Sara abbekommen hat, gehört zu den Dingen, für die er kein Verständnis aufbringt. Papa meinte: «Du hast bestimmt noch etwas Sauberes zum Anziehen.» Ma: «Ich brauch einen weissen BH. Die dunklen BHs schimmern durch die Bluse. Und heute hat der alte Stocker einen Termin, der weiss sowieso schon immer nicht, wo er hinschauen soll, wenn ich ihn rasiere». In diesem Moment hätte Pipe aufstehen und in seinem Zimmer weiteressen sollen, aber er schaffte es nicht mal, sich die Ohren zuzuhalten. Er brauchte alle Konzentration, um sich nicht vorstellen zu müssen, wie die Männer im Quartier auf Mas Busen starren. Und er weiss ja, dass Ma nichts auslässt, was peinlich ist. Sie macht so viele Dinge, die sonst niemand macht, und merkt nicht mal, wie peinlich sie sind. Und sie begreift auch überhaupt nicht, wie schlimm das für Pipe ist. Wenn er es ihr sagt, lacht sie nur und antwortet: «Ach, nimm doch nicht alles so ernst.» Aber Pipe nimmt alles ernst.

Unterrichtsmaterialien / Links

Daten
26.-30.1. / 2.–6.3. / 16.–20.3. 2026
Anmeldeschluss
Fr 18.7.25
Dauer
70–90 Min., Kiga: 40 Min.
Veranstaltungsort
Im Schulhaus
Preis
350.– pro Lesung (max. 50 Personen)

Das kostenlose Stadtzürcher Kontingent ist ausgeschöpft.
Die Lesungen müssen über das Globalbudget Ihrer Schule finanziert werden.
Zielpublikum
2. Kindergartenklasse, 1.–6. Primarklasse, 1.–3. Sekundarklasse
Zugänglichkeit
  • Icon ohne Sehen erlebbar
Rollstuhlzugänglichkeit abhängig vom Veranstaltungsort (z.Bsp. Schulhaus)