Schulstress, Lehrstellensuche, Selbstfindung – von Jugendlichen wird heute unglaublich viel verlangt. Entscheidungen müssen getroffen werden, während sich noch so vieles offen und unsicher anfühlt. Wo stehe ich? Wer bin ich? Was kann ich tun – und wo ist mein Platz in dieser Welt?

In diesem Projekt entwickeln Jugendliche einen 20- bis 30-minütigen Dokumentarfilm über sich selbst: über ihre Hoffnungen und Träume, aber auch über Zweifel, Fragen und das Suchen. Sie entscheiden selbst, ob sie ihr Leben vor der Kamera zeigen, andere interviewen oder lieber hinter der Kamera stehen möchten – als Kamerapersonen, die nah am Geschehen dran sind und lernen, wie man mit Bildern erzählt.

Gemeinsam mit der Dokumentarfilmregisseurin Anna Thommen (u.a. «Neuland», «Volunteer», «Naima») und der Kamerafrau Gabriela Betschart erkunden die Jugendlichen unterschiedliche filmische Zugänge. In einer intensiven Projektwoche sammeln sie Bild- und Tonmaterial, entwickeln Ideen weiter und reflektieren, was sie erzählen möchten. Aus diesen persönlichen Filmfäden montiert Anna Thommen einen gemeinsamen Dokumentarfilm.

Die Filmpremiere findet im Rahmen des Blickfelder Festivals im Frühsommer 2026 in Zürich statt.