Das Land des Lächelns
Romantische Operette in drei Akten von Franz Lehár (1870-1948)
«Immer nur lächeln und immer vergnügt, immer zufrieden, wie’s immer sich fügt, lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen», singt Prinz Sou-Chong und stimmt damit den melancholischen Grundton dieser Operette an, die sogar mit einem tragischen Ende aufwartet: Die adelige Wienerin Lisa verliebt sich in den chinesischen Diplomaten Sou-Chong, dem sie nach Peking folgt, nachdem er zum chinesischen Ministerpräsidenten ernannt wurde. Dort jedoch scheitert ihre Liebe an der Unvereinbarkeit ihres Umfelds.
Das Land des Lächelns gehört zu Lehárs Werken der Zwischenkriegszeit, die stilistisch weit entfernt sind von der frivolen Wiener Operette der Jahrhundertwende. Aber auch mit diesem neuartigen Ton gelang Lehár ein Welterfolg, der nicht zuletzt wegen des Schlagers «Dein ist mein ganzes Herz» bis heute anhält, dem er seinem bevorzugten Tenor Richard Tauber förmlich in die Kehle schrieb. Andreas Homoki liess sich in seiner Inszenierung von der Form der Revue inspirieren. Er reduzierte die zeitverhafteten Dialoge, um sich ganz auf die Geschichte zu konzentrieren, die allein durch die Musik erzählt wird.
Begleitangebote
- Als Einstimmung auf den Vorstellungsbesuch bieten wir einen drei- bis vierstündigen spielpraktischen Workshop an, der Informationen zum Werk und zur Inszenierung vermittelt und die Schüler/innen szenisch wie auch musikalisch involviert. Die Einstimmungs-Workshops finden im Schulhaus statt. Bitte Singsaal oder Mehrzweckraum reservieren, der Platz für Bewegung und szenisches Spiel bietet.
- Schulen können zudem eine kostenlose Führung durch Opernhaus und Werkstätten buchen.
Musikalische Leitung: Paul Daniel;
Inszenierung: Andreas Homoki;
Piotr Beczała als Prinz Sou-Chong; Julia Kleiter als Lisa; Rebeca Olvera als Mi; Spencer Lang als Graf Gustav von Pottenstein;
Chor der Oper Zürich; Philharmonia Zürich
Roger Lämmli
044 268 64 35
Bei der Zuteilung werden möglichst viele verschiedene Schulen berücksichtigt. Auch neue Interessent/innen sollen eine Chance erhalten.
Falkenstr. 1, 8001 Zürich
inkl. ZVV-Tickets