Neue Sprachen für neue Welten
Lautgedichte, Masken und Kostüme
Das Cabaret Voltaire im Herzen des Zürcher Niederdorfs ist nicht nur eine historisch bedeutende Stätte, sondern auch heute noch ein aktueller Ort für Kulturschaffende. Im Jahr 1916 wurde hier die weltbekannte Kunst- und Literaturbewegung Dada ins Leben gerufen. Dadaistische Sprach- und Tanzperformances haben hier ihren Ursprung gefunden und prägen bis heute das zeitgenössische Kunstschaffen.
Im Lautgedicht fanden die Dadaist/innen eine neuartige Form des künstlerischen Ausdrucks. Als 1916 im Cabaret Voltaire sinnfreien Worte und Sätze in Masken und Kostümen vorgetragen wurden, reagierte das Publikum teils empört. Doch Unsinn war das nicht – sondern der Versuch, mitten im ersten Weltkrieg eine neue, verbindende Sprache zu schaffen. Eine Sprache, die in Gemeinschaft und Kreativität eine Zukunft zu sah – und genau das ist heute nicht weniger aktuell.
In Workshop lernen die Schüler/innen Lautgedichte kennen und schlüpfen selbst in die Rolle von Dadaist/innen. Sie erfinden neue Wörter, experimentieren mit Lauten und Texten und gestalten eigene Kostüme und Masken – für ihren Auftritt auf der Dadabühne.
Mitwirkende
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