Auweia, ein Märchen!

Die Halbinsel Au wird zur Märcheninsel für Schulklassen und Familien

Im Juni und Juli verwandelt sich die Halbinsel Au zum voraussichtlich letzten Mal in eine Märchenwelt. Im Gegensatz zu den bereits ausverkauften Schulvorstellungen gibt es bei den Familiensonntagen noch freie Plätze. 

Das Märchenland ist in Aufruhr

Jahrhunderte über hatte alles seine Ordnung auf der Märcheninsel. Der Wolf hat das Rotkäppchen gefressen. Der Froschkönig wurde gegen die Wand geworfen. Und Rapunzel liess ihr Haar herunter. Aber in letzter Zeit stimmt hier etwas nicht. Wieso ist das Rotkäppchen plötzlich hinter dem Wolf her? Weshalb hat sich Rapunzel den Zopf abgeschnitten? Und warum will der Froschkönig keinen Kuss mehr? Das Märchenland ist in Aufruhr, der Märchenkönig ist verzweifelt – und wie steht es eigentlich um die Demokratie auf der Märcheninsel?

900 Schülerinnen und Schüler, 150 Studierende, 1 künstlerisches Team

Das Publikum erlebt an diesem Tag einerseits eine interaktive Theatervorstellung, die an verschiedenen Orten der Halbinsel spielt, andererseits sind kreative Workshops in die Handlung eingebettet. Die Kulturtage Au werden seit 2010 im Zweijahresrhythmus auf der Halbinsel Au durchgeführt. Das Kooperationsprojekt von Schule+Kultur, Volksschulamt Kanton Zürich, Schulkultur Stadt Zürich und der Pädagogischen Hochschule Zürich vernetzt Schulen, Lehrpersonenbildung und Künste. Beteiligt sind rund 900 Primarschüler/innen, 150 Studierende der PHZH, ein halbes Dutzend Dozierende sowie ein künstlerisches Team (Schauspiel, Musik, Regie, Kostüme, Szenografie und bildende Kunst). 

Wertvolle Erfahrung während der Ausbildung 

Die Studierenden sammeln an den Kulturtagen wertvolle Erfahrungen im Bereich der Kulturvermittlung. Sie leiten und regen in den Werkstätten die Schüler/innen in ihrem Experimentieren, Forschen und Realisieren an, lernen künstlerische und gestalterische Formen zu nutzen und den Schüler/innen näherzubringen. Die Studierenden lassen sich aber auch von der Kreativität der Kinder anstecken und bereiten sich so auf ein wichtiges Segment ihrer späteren Tätigkeit als Lehrperson vor.

Regenschirm oder Badesachen mitbringen

Während die zwölf Schulvorstellungen wie immer im Nu ausverkauft waren, gibt es für die beiden Familiensonntage (25.6 und 2.7) noch freie Plätze. Eine Reservation über die Website von Schule+Kultur wird dringend empfohlen. Da der ganze Tag grösstenteils unter freiem Himmel stattfindet, ist wetterbedingt auf die richtige Ausrüstung zu achten. Bei sehr schlechtem Wetter gibt es eine telefonische Auskunft über die Durchführung, bei sehr schönem Wetter empfiehlt sich zwischendurch ein Bad im schönen Zürichsee. 


Informationen und Reservation

Text: Schule+Kultur

Foto: Sepp de Vries

Foto: Sepp de Vries

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