Schad Pia, Zürich (CH)

Themen: Themen: Abenteuer/Krimi, Eigeninitiative/Mut/Angst, Freundschaft, Natur/Umwelt/Tiere, archäologische Entdeckungen/Geister

Pia Schad wird in Hamburg geboren, wächst in der Schweiz auf und lebt mit ihrer Familie in Zürich. Mit 12 liest sie die Bücher von Agatha Christie und findet, dass Schreiben und Vögel irgendwann auch in ihrem Leben vorkommen sollen. Sie studiert Geschichte, arbeitet als Journalistin und Zeitungslektorin, bevor sie sich in der Feldornithologie ausbildet und mit der Arbeit als Autorin beginnt.


Besonderes

Die Kinder machen sehr aktiv mit, können sich jederzeit einmischen und erfahren - auch anhand von vielen Bildern und kurzen Filmen - wie sie auf ihre ganz eigenen spannenden Themen kommen, über die sie schreiben können.


Werke

  • «Club der Doofen 1: Die Fledermaus»; SJW 2018 (ab 9)
  • «Club der Doofen 2: Die goldene Trophäe»; SJW 2019 (ab 9)
  • «Club der Doofen 3: Die Geisterfalle»; SJW 2020 (ab 9)
  • «Club der Doofen 4: Die schwimmenden Inseln»; SJW 2024 (ab 9)


Leseprobe aus «Die schwimmenden Inseln»

«Wir sollten viel weiter in die Zukunft schauen», sagte Elroy bedeutungsvoll.

«Wie meinst du das?», erkundigte sich Linus. «Dass es jetzt noch so heiss ist, haben wir, wie ihr wisst, der Klimaerwärmung zu verdanken.» «Dagegen können wir etwas tun, weniger Fleischessen und Fliegen und so», meinte Tom. «Aber wäre es nicht schlau, einen Ausweg aus der Welt zu suchen für den Fall, dass wir es nicht schaffen?», fragte Elroy. «Einen Ausweg!», sagte Linus. «Aus der Welt!» Der Gedanke beängstigte ihn ein wenig. «Wir könnten viele neue Lebensräume auf Planeten schaffen!», rief Elroy begeistert. «Zum Beispiel auf dem Mars, dem Roten Planet! Die Farbe ist übrigens Rost. Wir fliegen mit einem Raumschiff dorthin und sind vor der Klimaerwärmung sicher, denn die Durchschnittstemperatur auf dem Mars ist minus 63 Grad!» «Das ist aber auch nicht so toll!», sagte Tom mit einer Grimasse. «Und die Reise dauert bestimmt lang», stellte Linus fest. «Acht Monate, aber das geht bald schneller», antwortete Elroy. «Auf dem Mars gibt‘s doch gar keinen Sauerstoff», wandte Tom ein. «Natürlich müsste man Raumanzüge tragen, weil praktisch keine Atmosphäre existiert», gab Elroy zu. «Aber das wäre doch cool! Den Sauerstoff würden wir mit einem Oxygenator herstellen. In speziellen Räumen könnten wir uns ganz normal aufhalten.» «Und wie schaffen wir genug Essen dorthin?», fragte Yvo besorgt. «Man kann Obst und Gemüse unter Zelten anbauen und Tierhaltung geht auch», sagte Elroy. «Bei der NASA gibt es sogar Zeitpläne für so eine Reise.» Linus sah sich im Geiste schon in einer roten Staubwolke auf dem Mars landen. «Aber wir brauchen doch auch Häuser, Kleider, Playstations und solches Zeug», überlegte er. «Kein Problem!», erwiderte Elroy. «Das kann man leicht mit 3-D-Druckern herstellen. Das Material dazu wie Steine und Sand liegt auf dem Mars überall herum und wird vom Drucker in jede mögliche Form gebracht.» «Wie bei einer grossen Popcornmaschine?», fragte Yvo interessiert. Die Verwandlung von steinharten Maiskörnern in eine duftende weiche Köstlichkeit hatte ihn schon immer fasziniert. «Genau!», rief Elroy. «Mein Cousin hat in einem Laden hier in der Nähe ein Felsplateau für seine Leopardengeckos ausdrucken lassen, in lila. Super, sag ich euch.» Die Jungen nickten beeindruckt. Während sie sich die gewaltigen Möglichkeiten eines 3-D-Druckers durch den Kopf gehen liessen, informierte sie Elroy, dass ein Marstag exakt 24 Stunden, 39 Minuten und 35, 244 Sekunden dauerte und Sol genannt wurde. Er erzählte von Magnetschwebebahnen, die mangels Luftwiderstands unglaublich hohe Geschwindigkeiten erreichen könnten. Ja, er schilderte das Leben auf dem Mars in so schillernden Farben - es schien wirklich ein Jammer, dass die Welt nicht schon längst untergegangen war!

Anmeldung
Anmeldebeginn Mi 12.6.24
Daten
20.-24. Jan 2025
Anmeldeschluss
Fr 12.7.24
Dauer
80-90 Min.
Veranstaltungsort
Im Schulhaus
Preis
350.– pro Lesung (max. 50 Personen)
Kostenlos für öffentliche Volksschulklassen der Stadt Zürich (begrenztes Kontingent).
Zielpublikum
3.–6. Primarklasse
Zugänglichkeit
  • Icon ohne Sehen erlebbar
Rollstuhlzugänglichkeit abhängig vom Veranstaltungsort (z.Bsp. Schulhaus)

Das vollständige Programm «Literatur aus erster Hand 2025» wird Ende Mai online sein.
Anmeldebeginn: Mi 12. Juni 2024
Anmeldeschluss: Fr 12. Juli 2024
 

Öffentliche Volksschulklassen der Stadt Zürich können die Lesungen kostenlos buchen. Das Angebot von Schulkultur Stadt Zürich ist jedoch auf 300 Lesungen begrenzt. Danach buchen auch städtische Klassen kostenpflichtig.