Rifferswiler-Rondellen

Mit seinen rund 1000 Einwohnern ist Rifferswil ein typisches Dorf, in dem sich jede und jeder kennt. Diese Tatsache hat einen direkten Einfluss auf das Vespa-Jet-Projekt der 5. und 6. Klässler von Loretta Grenzebach und darauf, wie es nach Abschluss des Workshops weiterleben wird. 
Aber zuerst der Reihe nach: Die Kinder suchen sich ein kleines Gebäude aus, das sie während ihrem Vespa-Jet-Vormittag genauer untersuchen sowie experimentell weiterdenken wollen. Das Häuschen steht am unteren Rand des Schulareals, direkt an der Dorfstrasse: 

Stimmen

Wozu wird das Spielhaus benutzt? Woran erinnert uns seine Form? Sind hier Geräusche zu hören? Riechen wir etwas? Was könnte aus dem kleinen Haus sonst noch gemacht werden?

Alle offenen Fragen zum Spielhäuschen werden von der Klasse während des Workshop-Vormittags gemeinsam analysiert und anschliessend mit Zeichnungen, Collagen und einfachen Versuchen beantwortet. Das Resultat daraus: 20 farbig bedruckte, magnetische Rondellen – für jedes Kind der Klasse eine – mit Bildern des Spielhäuschens in unterschiedlichsten Situationen, mit überraschenden Formen und Figuren: Regen, Gefängnis, Räuber, Schildkröte, Rutschbahn, Schuhsohle, Hühnerhaus, …

Nachdem die Rifferswiler durch einen Beitrag in der Riffi-Zeitung über die Vespa-Jet-Rondellen informiert sind, beginnt die Klasse ein spielerisches Langzeitprojekt mit dem ganzen Dorf. Immer wieder andere Bewohnerinnen und Nachbarn werden von den Kindern eingeladen, sich eine Rifferswiler-Rondelle auszusuchen und diese vor ihrem Haus, am Garagentor, im Vorgarten oder einem andern gut sichtbaren Ort anzuklicken – zur Freude der Nachbarschaft und zum Vergnügen der Kinder.