Lunchboxen für die Werkhof-Mitarbeiter

Direkt neben dem Schulhaus Schachen, keine 50 Meter vom Schulzimmer der 5. / 6. Klasse von Isabelle Brehm entfernt, steht das Werkhofgebäude der Gemeinde Hedingen. Es ist aber nicht das Haus, das die Kinder im Vespa-Jet-Workshop genauer erforschen wollen, sondern das mitten auf dem Areal stehende Streugutsilo. Streugutsilo? Das ist ein runder oder eckiger Behälter, der auf hohen Stützen steht und in dem Salz oder Steinsplitter gelagert sind, die bei Schnee und Eis auf die Strassen und Trottoirs gestreut werden. Die Stützen sind so hoch gewählt, dass ein Streufahrzeug direkt unter den Behälter fahren und mit dem Streugut beladen werden kann. Das Silo im Hedinger Werkhof ist quadratisch, aus Holz und über 10 Meter hoch. Die Kinder erinnert es ein bisschen an eine Rakete.

Stimmen

Zwei Tischbomben werden am Anfang der gemeinsamen Atelierarbeit gezündet: Pappnasen, Konfetti, Trillerpfeifen, Luftballone, Pokerkarten, Luftschlangen und weiterer Krimskrams fallen auf den Boden des Klassenzimmers. Alles wird von den Kindern eingesammelt, um als Bausteine für bunte Mondraketen und andere Raumfahrzeuge eingesetzt zu werden. Die Raketenteile werden anschliessend mit einem Foto des Hedinger Streugutsilos verwoben, collageartig in skizzenhafte Stadtlandschaften integriert und zuletzt auf praktische Lunchboxen gedruckt. Für die Vespa-Jet-Klasse ist klar: In Tischbomben stecken ganz viele nützliche Dinge für den täglichen Gebrauch drin!

Der Werkhofmitarbeiter Sandro Nützi ist gleichermassen überrascht wie erfreut über den Besuch der Klasse und die praktischen Geschenke für die Werkhof-Mitarbeiter. Herzlichen Dank, liebe Hedinger Klasse, für das 25. und letzte Vespa-Jet-Projekt!