Ford-Garage  

«Ja natürlich, ihr könnt sehr gerne für meine Garage ein Kunstwerk entwerfen. Der beste Ort dafür ist der Giebel. Aber nur die rechte Hälfte, weil die linke Seite der Garage gehört nicht mir.» Herr Stucki gibt also den Kindern der 1. – 3. Klasse von Anja Tischer und Björn Engeloch ziemlich genaue Vorgaben mit auf den Weg, als sie ihn zum Mitmachen beim 19. Projekt von Vespa-Jet anfragen. In der rechten Hälfte des Garage-Häuschens hat es kein Tor und deshalb ist sofort erkennbar, dass Herr Stucki einen Ford fährt. Prominent präsentiert er sein Hinterteil den Passanten auf der Quartierstrasse – der Ford natürlich, nicht Herr Stucki.

GARAGE – GIEBEL – FORD. Diese drei Begriffe stehen am Anfang der Zusammenarbeit mit den jungen Entwerfern aus Obfelden. Das Ford-Logo ist dabei der zentrale Baustein für die Entwurfsarbeiten. Mit den vier Buchstaben der Automarke erfindet die Klasse neue Fahrzeuge. Roller, Personenwagen, Fahrräder, Lastwagen, Raupenfahrzeuge und vieles mehr. Entwickelt werden die Collagen mit einem Rotations-System: Jedes Kind arbeitet eine Zeit lang an einem Blatt, gibt dieses dann weiter und erhält selber ein neues – rund zehn- bis zwölfmal wird rotiert. Von den fertigen Gemeinschaftsfahrzeugen werden 5 ausgesucht, auf Aluminiumrondellen gedruckt und dem Nachbarn als Geschenk an den Giebel der Garage montiert.

Stimmen

Und ja, falls Herr Stucki tatsächlich einmal auf eine andere Automarke wechseln sollte, kann er sich ruhig bei der Klasse melden, sie wird ihm sicher gerne wieder ein paar Fahrzeug-Rondellen auf die neue Situation hin massschneidern.