Wasserreservoir

Altikon ist so klein, dass ein paar Schritte weg vom Schulhaus genügen, um bereits in der offenen Landschaft zu stehen. Die Grundstufenklasse von Renata Siegrist hat diese paar Schritte unternommen, sich die Hülle des gemeindeeigenen Wasserreservoirs am Dorfrand genauer angeschaut und festgestellt: «Das sieht ja aus wie eine richtiges Gesicht mit grossen Fenster-Augen, langgezogenem Eingangstür-Mund und ziemlich wilden Haaren aus Bäumen und Büschen!»

Stimmen

«Gesicht, Augen, Mund, Haare, Geburtsjahr: Geben wir dem Wasserwesen doch auch noch eine Stimme!» Die Idee mit der Sprechblase lag bald mal auf dem Tisch und die Klasse hat sie mit wilden Inhalten und Geschichten gefüllt – zeichnerisch natürlich, denn die Grundstufenschüler können ja noch gar nicht schreiben. Und das Besondere an der über 2 Meter langen Sprechblase: Sie kann mit immer neuen Inhalten gefüllt und immer wieder neu mit Kabelbindern für ein paar Tage am Reservoir oder an einem anderen Ort im Dorf befestigt werden.